Schockierende Nachrichten für viele Menschen: die Preise für eines der wichtigsten Grundnahrungsprodukte sollen im Jahr 2023 erheblich steigen! Dies wird insbesondere Haushalte mit geringem Einkommen, Empfänger von Bürgergeld und auch Rentner weiter unter finanziellen Druck setzen.

Der Dominoeffekt in Supermärkten

Es ist kein Geheimnis – die Inflation in Deutschland ist nach wie vor hoch, was zu steigenden Preisen für viele alltäglich notwendige Produkte wie Lebensmittel und Drogerieartikel führt.

Supermärkte schlagen bereits Alarm, da die Preise für tägliche Grundnahrungsmittel nicht zur Ruhe kommen. Mit steigenden Kosten beobachten Käufer immer häufiger einen Dominoeffekt: Wenn ein Produkt, zum Beispiel Öl, im Preis steigt, dauert es nicht lange, bis auch andere Artikel im Regal derselben Warengruppe teurer werden. Clevere Verbraucher, die diesen Trend erkennen, haben bereits begonnen, ihre Einkaufswagen zu füllen und Vorräte zu kaufen.

Schwierige Situation: Das Gehalt bleibt gleich, die Lebensmittelrechnung steigt weiter

In den letzten Monaten hat die Inflation weit und breit zugeschlagen. Von kleinen Snacks bis zu alltäglichen Grundnahrungsmitteln sind nur wenige Produkte von der steigenden Preiswelle verschont geblieben. Einst budgetfreundliche Eigenmarken, der Stolz vieler Supermärkte und Discounter, belasten nun stärker die Geldbeutel. Dieser wirtschaftliche Druck stellt viele Familien vor die dringende Frage: „Wie kommen wir klar, wenn das verfügbare Geld pro Monat gleich bleibt, unsere Lebensmittel aber immer teurer werden?“. „Wer soll das noch bezahlen?“

Es scheint, als wäre kein Produkt sicher. Vor kurzem hat ein essenzielles Lebensmittel, ein Favorit in unzähligen deutschen Küchen, sich der Liste von Waren angeschlossen, die den finanziellen Druck zu spüren bekommen.

Dieses Grundnahrungsmittel wird bald viel teurer werden

Doch was verursacht diese ständigen Preiserhöhungen? Meistens führt dies zurück zu den Herstellern. Die Produktionskosten steigen rasant, und diese Erhöhungen finden unweigerlich ihren Weg auf die Preisschilder in den Geschäften. Ein drastisches Beispiel hierfür ist der erwartete Preisanstieg von 20% auf Hartweizen seit Juli. Derzeit liegt der Preis für dieses Grundnahrungsmittel bei bedeutenden Produzenten aus Italien und Frankreich bei rund 412 bis 415 Euro pro Tonne. Das ist ein Sprung von 55 bis 70 Euro in nur wenigen Monaten!

Für Liebhaber einer leckeren Pasta ist dies nicht nur eine Statistik. Es bedeutet weitere Einschränkung der Lebensqualität durch teurere Lieblingsgerichte mit Spaghetti, Fusili und Penne. Angesichts der drohenden Preissteigerungen könnten viele zu „Hamsterkäufen“ greifen, in der Hoffnung, ihre Lieblings-Hartweizenprodukte zum aktuellen Preis zu ergattern. Wenn dieser Trend anhält, könnten leere Supermarktregale bald ein gewohnter Anblick in den kommenden Tagen / Wochen werden.

Bürgergeld-Empfänger sind besonders betroffen

Ein Preisanstieg bei Grundnahrungsmitteln kann Empfänger von Bürgergeld besonders belasten, da nur etwa 175 € des Regelsatzes für Lebensmittel vorgesehen sind. Angesichts dieses begrenzten Budgets stellt jeder Preisanstieg bei Lebensmitteln direkt ihre Fähigkeit in Frage, eine ausreichende Ernährung sicherzustellen. Sie könnten gezwungen sein, entweder die Menge oder Qualität der Lebensmittel beim Einkauf zu reduzieren, was möglicherweise zu Ernährungsmängeln oder zur Abhängigkeit von billigeren, weniger nahrhaften Optionen führt. Der finanzielle Stress verschärft sich, da sie ein bereits eingeschränktes Budget weiter strapazieren müssen, oft auf Kosten anderer wesentlicher Bedürfnisse oder des Wohlbefindens.

Kürzlich hat DIE LINKE vorgeschlagen, dass Empfänger von Bürgergeld eine Sonderzahlung als Inflationsausgleich-Bonus für die letzten zwei Jahre erhalten sollten. Wenn immer mehr tägliche Grundnahrungsmittel deutlich im Preis steigen sollen, könnte ein Inflationsbonus viel früher benötigt werden als die geplante Erhöhung des Bürgergelds im Jahr 2024.

Bekommen Bedürftige einen Inflationsausgleich?

Ein Preisanstieg bei Grundnahrungsmitteln kann erhebliche Auswirkungen auf Empfänger von Bürgergeld, Geringverdiener und Rentner haben. Diese Gruppen verfügen in der Regel über ein geringeres Budget, wobei ein erheblicher Teil für Grundbedürfnisse wie Lebensmittel vorgesehen ist.

Einige Inflationsmaßnahmen wurden in Deutschland eingeführt, um Haushalten zu helfen, wie zum Beispiel den steuerfreien Inflationsausgleich von bis zu 3000 Euro für Beamte, Pensionäre sowie für Arbeitnehmer durch ihren Arbeitgeber.

Aber der Teufel steckt, wie so oft, im Detail: Außer für Beamte und Pensionäre wurde niemandem wirklich eine Entlastung vom Staat garantiert. Das bedeutet, dass es bisher im Jahr 2023 keine offiziellen Inflationsboni für Rentner oder Bürgergeld-Empfänger gibt.

Lesen Sie weiter: Bekommen Rentner 3000 Euro Inflationsausgleich Bonus in 2023?