Bürgergeld Empfänger sollten eine dringend benötigte Sonderzahlung bekommen, um die inflationsbedingten finanziellen Schwierigkeiten der Jahre 2021 bis 2023 abzudecken. Viele Bürgergeld-Empfänger kämpfen aufgrund der Inflation mit einem Kaufkraftverlust und einer stark gestiegenen Teuerungsrate für alltägliche Güter. Den Vorschlag einer Bonuszahlung hat kürzlich DIE LINKE gemacht und hinzugefügt, dass die für 2024 geplante Erhöhung des Bürgergeldes in der Realität zu wenig und zu spät sei.

Bürgergeld steigt: So hoch ist der Regelsatz ab 2024

Bisher ging man davon aus, dass das Bürgergeld um 6 bis 8 Prozent steigen wird. Daher war die letzte Woche angekündigte Erhöhung um 12% für einige Menschen überraschend.
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Alleinstehende und Alleinerziehende profitieren mit einer Erhöhung von 61 Euro auf 563 Euro. Für Paare in Bedarfsgemeinschaft steigt der Regelsatz auf 506 Euro. Kinder je nach Älter bekommen ab 2024 zwischen 357 Euro bis 451 Euro.

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Auf diese Ankündigung folgten gemischte Reaktionen: Einige freuten sich, andere kritisierten den Betrag als zu hoch und meinten, der neue Regelsatz würde die Menschen dazu verleiten, nicht arbeiten zu wollen, während wieder andere den Betrag immer noch für unzureichend hielten, um grundlegende Bedürfnisse zu sichern.

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Da die Inflation in der deutschen Wirtschaft weiter Fuß fasst, stellt sich eine drängende Frage: Ist der neue Bürgergeld-Regelsatz überhaupt noch ausreichend, um die wirtschaftlichen Belastungen von Millionen Menschen abzumildern?

Besonders Die Linke, aber auch andere soziale Organisationen, wie der Paritätische Wohlfahrtsverband, glauben das nicht.

Ø Preise für Verbraucher von 1992 bis 2022

Nicht jeder ist vom neuen Bürgergeld-Regelsatz überzeugt

Mit steigenden Preisen für Grundbedürfnisse, insbesondere Lebensmittel, spüren viele Bürger den Preisdruck. Besorgniserregend ist, dass dieser finanzielle Engpass über 11 Millionen Deutsche betrifft und viele Menschen davon auf das Bürgergeld angewiesen sind.

Stimmen aus der Partei DIE LINKE, insbesondere ihrer Parteivorsitzenden Janine Wissler, argumentieren, dass die Erhöhung des Bürgergeld-Regelsatzes zwar ein Schritt nach vorne, aber wahrscheinlich nicht groß genug sei.

Dringende Sonderzahlung für Bürgergeld-Empfänger gefordert

Als Reaktion auf die steigenden Preise schlägt DIE LINKE eine sofortige finanzielle Unterstützung vor. Ihre Idee? Eine einmalige Bonuszahlung für Bürgergeld-Empfänger schon im Jahr 2023 auszuzahlen.

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Sollen Bürgergeld-Empfänger eine Sonderzahlung als Inflationsprämie bekommen?

Wie hoch soll die Sonderzahlung sein?

Die Sonderzahlung soll laut DIE LINKE für den Zeitraum zwischen 2021 und 2023 gelten. Wie hoch der Bonus jedoch genau sein müsste, bleibt an der Stelle unbeantwortet.

Aufgrund von Spekulationen, wenn man den bereits beantragten (und abgelehnten) Inflationsausgleich für Bürgergeld-Empfänger in Höhe von zusätzlich 100 Euro pro Monat berücksichtigt, sollte die Sonderzahlung pro Monat im Durchschnitt im Bereich von 50 bis 100 Euro pro Einzelperson liegen.

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Aufgrund von Spekulationen zum Inflationsausgleich, den Bürgergeld-Empfänger bisher nicht bekommen haben, sollte die Sonderzahlung pro Monat im Schnitt bei 50 bis 100 Euro pro Person liegen.

Bekommen Bürgergeld-Empfänger eine Sonderzahlung in diesem Jahr?

Die Zukunft des Vorschlags durch DIE LINKE ist bisher unklar. Es ist noch nicht genau bekannt, wie hoch die vorgeschlagene Sonderzahlung sein muss und es ist auch nicht bekannt, ob die Regierung einen Antrag auf Sonderzahlung vollständig ablehnen, überprüfen oder möglicherweise genehmigen wird.

Fazit zur Forderung einer Sonderzahlung

Es scheint, als müsse die Zeit Antworten dazu finden, ob der neue Bürgergeld-Regelsatz ausreicht, um mit der Inflation fertig zu werden oder ob es besser wäre, Bedürftige proaktiv zu unterstützen und so früh wie möglich eine einmalige Sonderzahlung zu gewähren. Die aktuelle Zukunft eines möglichen Inflationsausgleichs vom Staat für Bürgergeld-Empfänger bleibt ungewiss. Sobald es mehr Informationen zur Sonderzahlung als Inflationsausgleich gibt, werden wir an dieser Stelle darüber berichten.